Wieselburger Messe: Premiere für Weinbau-Lintrac von Lindner
Die minimal mögliche Außenbreite des stufenlosen Lintrac liegt bei 160 Zentimeter – mit der 4-Rad-Lenkung reduziert sich der Wendekreis um bis zu zwei Meter
Der Tiroler Landmaschinenspezialist Lindner präsentierte auf der Wieselburger Messe den neuen Lintrac erstmals in der Weinbauausführung. Geschäftsführer Hermann Lindner: „Mit einer minimal möglichen Außenbreite von 160 Zentimeter ist der Lintrac für Plantagen und Weingärten konzipiert.“ Vor allem in der 1,35 Meter- und der 1,5 Meter-Spur erreiche der Lintrac mit Hilfe der mitlenkenden Hinterachse überdurchschnittliche Wendigkeit. „Der Wendekreis reduziert sich dadurch auf 7,6 Meter. So kann meist ohne Reversieren in die übernächste Plantagenreihe gefahren werden, die Grasnarbe wird geschont.“ Ein weiterer Pluspunkt sei die einfache LDrive-Bedienung. Lindner: „Fahrer können sich voll auf die Anbaugeräte konzentrieren. Effizienz gewährleistet weiters die leistungsstarke Arbeitshydraulik mit 100-Liter-Verstellpumpe.“
Weinbau-Highlights
Extra für den Weinbau entwickelt wurde die Kabine mit speziellem Kraftstofftank. Die Seitenanbauplatte ermöglicht die einfache Montage von Stockräumgeräten. Die Hydraulik kann vom Cockpit aus per Joystick bedient werden. Insgesamt stehen 12 seitliche Hydraulikanschlüsse zur Verfügung. Angetrieben wird der Weinbau-Lintrac von einem Perkins-Turbo (4-Zylinder), der 102PS / 420 Nm leistet. Das stufenlose Getriebe kommt von ZF Steyr. Hopfen-Bauern bekommen den Lintrac optional mit dem Auspuff nach unten.
Pflüger-Verabschiedung und Geotrac Supercup
Neben dem neuen Weinbau-Lintrac war die Verabschiedung der Teilnehmer der diesjährigen Pflüger-WM durch Bundesminister Andrä Rupprechter ein Highlight auf dem Lindner-Stand. Am 3. und 4. Oktober treten die besten Pflüger und Pflügerinnen in Dänemark an. Hannes Heigl wird auf einem Geotrac 124 von Lindner um den Titel kämpfen.
Spannende Duelle bot auch die Qualifikation zum Geotrac Supercup 2015. Rund 50 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gingen auf dem Parallel-Parcours an den Start. Die Besten qualifizierten sich für das Europafinale am 13. September in Ried.