Traktorenhersteller Lindner bei Premiere des Staatspreises Digitalisierung

Kürzlich hat Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck in Wien zum ersten Mal den Staatspreis Digitalisierung verliehen. Vergeben wurde der Staatspreis in den drei Kategorien "Digitale Produkte und Lösungen", „Digitale Transformation" und „Künstliche Intelligenz“. In der Kategorie „Künstliche Intelligenz“ war der Tiroler Traktorenhersteller Lindner mit seinem Lintrac 110 nominiert. „Der mit autonomen Fahrfunktionen ausgestattete stufenlose Grünlandtraktor ermöglicht hochautomatisiertes Arbeiten. Sensorik zur Umfelderkennung, 360°-Überwachung und Objekterkennung sind im Design integriert. Manuell durchgeführte Arbeiten werden aufgezeichnet und autonom wiederholt. Das Projekt ist damit eine wegweisende Lösung auch für den internationalen Markt“, heißt es in der Jurybegründung. "Wir freuen uns sehr über die Nominierung, die zeigt, dass wir gemeinsam mit unserem Partner ZF Friedrichshafen auf dem richtigen Weg sind“, erklärte Geschäftsführer Hermann Lindner. Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort vergibt den Staatspreis als höchste Auszeichnung für hervorragende digitale Produkte, Dienste und Anwendungen in Österreich. Die drei Kategorien des Staatspreises bilden die zentralen Aspekte der Digitalisierung ab. Eine unabhängige Jury aus Expertinnen und Experten hat aus 115 Einreichungen in jeder der Kategorien drei Nominierungen ausgewählt. Über Lindner Das Tiroler Familienunternehmen Lindner wurde 1946 gegründet, der erste Traktor wurde 1948 produziert. Heute fertigen 230 Mitarbeiter jährlich 1.200 Traktoren und Transporter der Marken Geotrac, Lintrac und Unitrac. Einsatzgebiete sind die alpine Berg- und Grünlandwirtschaft, die Kulturlandwirtschaft und der Kommunalbereich. Die Exportquote liegt bei 55 Prozent. Die wichtigsten Auslandsmärkte sind Deutschland, die Schweiz und Frankreich.
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