Staatspreis Marketing für Traktorenwerk Lindner

Das Tiroler Familienunternehmen Lindner wurde für die Einführung des neuen Lintracs ausgezeichnet – Jury lobte unter anderem die gezielte Marktorientierung des ersten stufenlosen Standardtraktors mit mitlenkender Hinterachse

Im Rahmen einer großen Gala in Wien wurden der Tiroler Fahrzeughersteller Lindner und die Agentur ACC mit dem Staatspreis Marketing 2015 ausgezeichnet. Prämiert wurde das Marketingkonzept zur Einführung des Lintracs, des ersten stufenlosen Standardtraktors mit mitlenkender Hinterachse. Staatssekretär Harald Mahrer übergab den Preis an Marketingleiter David Lindner.

Innovationsstrategie
Die Einführung des ersten stufenlosen Standardtraktors mit mitlenkender Hinterachse sei ein Paradebeispiel für marketingbasierte Produktentwicklung durch den Lead-User-Ansatz, erklärte die Jury. Profi-Testfahrer in Österreich, Deutschland und der Schweiz haben den Lintrac im Vorjahr auf Herz und Nieren getestet. Die Ergebnisse flossen direkt in die Entwicklung des Fahrzeugs ein. „Die konsequente Umsetzung der Marketingstrategie, das gelungene virale Marketing und ein permanentes Marketing-Controlling sind beispielhaft. Der Erfolg am Markt und Innovationsauszeichnungen bestätigen die Strategie“, heißt es weiter. Insgesamt wurden 100 Marketingkonzepte zum Staatspreis Marketing eingereicht, der vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ausgelobt wird.

Von der Berglandwirtschaft bis zu den Gemeinden
Seit Ende 2014 produziert Lindner den Lintrac, den ersten stufenlosen Standardtraktor mit mitlenkender Hinterachse. Die Einsatzgebiete reichen von der Berg- und Grünlandwirtschaft über die Kulturlandwirtschaft bis zum Kommunalbereich. In diesem Jahr will Lindner rund 250 Lintracs herstellen. Technische Highlights des Lintracs sind die 4-Rad-Lenkung, das stufenlose ZF-Getriebe, die Hochleistungs-Arbeitshydraulik von Bosch und die besonders einfache LDrive-Bedienung.\r\nLindner fertigt am Standort Kundl rund 1.500 Traktoren und Transporter der Marken Geotrac, Lintrac und Unitrac. Das Familienunternehmen, das auf eine Exportquote von 44 Prozent kommt, beschäftigt 220 Mitarbeiter.

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