Bundesminister Rupprechter besuchte Lindner-Werksausstellung

Minister informierte sich in Kundl über die Produktion des Tiroler Familienunternehmens – Schwerpunkt der heurigen Herbst-Werksausstellung war der professionelle Forsteinsatz

Vom 22. bis 26. Oktober 2015 ging in Kundl die traditionelle Werksausstellung des Tiroler Landmaschinenspezialisten Lindner über die Bühne. Am Samstag machte sich Bundesminister Andrä Rupprechter vor Ort ein Bild über das Lindner-Innovationszentrum und stattete der Produktion im Rahmen einer Werksführung einen Besuch ab. „Gerade im Technologiebereich ist Innovation enorm wichtig. Nur wer forscht und entwickelt, bleibt wettbewerbsfähig“, sagte der Bundesminister. Lindner investiert jährlich fast vier Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Die Exportquote des Familienunternehmens, bei dem mittlerweile bereits die vierte Generation tätig ist, liegt bei 50 Prozent.

Außerdem erklärte Rupprechter, dass der Lintrac in die Investitionsförderung für selbstfahrende Bergbauern-Spezialmaschinen aufgenommen wird. Bereits im Sommer 2015 hat die BLT Wieselburg bestätigt, dass der Lintrac ein besonders wendiges und hangtaugliches Mähgerät ist. „Zusätzlich zum Programm zur ländlichen Entwicklung bis 2020 haben wir ein Mutmacherprogramm beschlossen, das unter anderem dazu beitragen wird, dass die Milchbauern das Preistief durchtauchen können. Damit werden Arbeitsplätze geschaffen – bei den Bauern und in der Industrie“, betonte Rupprechter.

Forstschwerpunkt
Der Schwerpunkt der Werksausstellung lag auf dem professionellen Forsteinsatz. Seit kurzem ist der stufenlose Lintrac in der Forstausführung erhältlich. Dank der mitlenkenden Hinterachse ist der Lintrac überdurchschnittlich wendig, wenn es darum geht, Holz bodenschonend zu rücken. Darüber hinaus kann ein vollwertiger Frontlader mit Rotator und Forstgreifzange angebaut werden. Unterfahrschutz, Tankschutz, Forstbereifung und ein stabiler Forstrahmen mit Astabweiser sind ab Werk inkludiert. Die 4fach-Zapfwelle gibt es serienmäßig. Neben dem Lintrac sind auch alle Geotrac-ep-Modelle in der hochwertigen Forstversion zu haben. Die Besucher nutzten außerdem die Chance, verschiedene Anbaugeräte ganz genau unter die Lupe zu nehmen – von der Seilwinde bis zum Rückewagen.

Lindner fertigt am Standort Kundl rund 1.500 Traktoren und Transporter der Marken Geotrac, Lintrac und Unitrac. Das Familienunternehmen beschäftigt 220 Mitarbeiter.

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